Einladung zur Inforeise "Jugendmedien und Medienkompetenz"

Termin wird auf Herbst 2020 verschoben


Foto: Xenia Shasnaya
Foto: Xenia Shasnaya

Junge Menschen kommunizieren miteinander auf ihre ganz eigene Art. Oft unverständlich für die Erwachsenen und mit ihren ganz eigenen Codes und Ausdrücken. So weit so gut: Aber in einem autokratisch regierten Land wie Belarus herrschen eigene Regeln. Oder? Wir besuchen Weißrussland eine Woche lang und hinterfragen die Möglichkeiten und Grenzen der Jugendmedien und der jungen Kommunikation.

Wir werden im Verlauf der Informationsreise Parallelen zu Tendenzen und Entwicklungen in Deutschland ziehen und Unterschiede zum Leben junger Menschen hierzulande herausarbeiten. Wir werden neue Kontakte anstoßen und anschließend in unseren Medien und Jugendhilfeeinrichtungen über unsere Erkenntnisse zu Jugendmedien und Medienkompetenz in Belarus berichten.

Bei unseren Gesprächen geht es zunächst um ein Verständnis für die Strukturen des Landes und seiner Politik – und hier speziell um die staatliche Jugendpolitik von Belarus. Wir lernen mehrere Jugendmedien kennen, besuchen Redaktionen und sprechen mit Journalisten. Ein besonderes Augenmerk werden wir auf soziale Netzwerke legen und auf die Frage: Wie geht man in Weißrussland mit dem Thema Cyber-Mobbing um.

Foto: Xenia Shasnaya
Foto: Xenia Shasnaya

Organisiert wird der Aufenthalt von unserer Partnerorganisation vor Ort, der Belarusian Association for Unesco-Clubs, die schon seit vielen Jahren mit viel Fingerspitzengefühl und Flexibilität den Spagat zwischen staatlicher Kontrolle und jugendlichem Freiheitsdrang bewältigt und für uns bereits viele hoch spannende Programme auf die Beine gestellt hat. Der Zusammenschluss von ca. 70 Clubs organisiert nationale und internationale Kongresse, Seminare und Workcamps. Die wichtigsten Arbeitsbereiche sind Kultur, Erziehung, Wissenschaft, Kommunikation, Kinderrechte, AIDS-Prävention und Freiwilligendienste.

Eingeladen zu der Reise sind Journalistinnen und Journalisten, die die Erkenntnisse des Programms beruflich verwerten können und wollen, und die sich zur Mitarbeit an der Folgedokumentation verpflichten. Ebenfalls eingeladen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Jugendhilfe-Organisationen, die sich auch mit dem Thema „Jugendmedien und Medienkompetenz“ beschäftigen.

Die Kosten betragen 355 Euro für PNJ-Mitglieder und 425 Euro für Nicht-Mitglieder zzgl. 30 € Reiserücktrittsversicherung. In dem Preis enthalten sind Hin- und Rückflug nach Minsk, Unterkunft und Verpflegung sowie Fahrten während des Programms. Ferner erhebt das PNJ eine Kaution in Höhe von 150 €, mit deren Zahlung sich die Teilnehmenden zur Veröffentlichung von Berichten und zur aktiven Mitarbeit an der Folgedokumentation bereiterklären. Nach der Zusendung von Berichten für die Dokumentation und mindestens einem Nachweis über eine Veröffentlichung zum Schwerpunktthema des Programms überweist das PNJ die Kaution umgehend zurück.

Foto: Xenia Shasnaya
Foto: Xenia Shasnaya

Anmeldung bitte nur mit allen erforderlichen und vollständig ausgefüllten Unterlagen bis spätestens Sonntag, 15. März 2020:

  • Anmeldungsformular
  • Fotokopie des Reisepasses (mindestens bis Anfang Dezember 2020 gültig)
  • 2 Fotokopien von Artikeln oder Berichten, die journalistische Arbeit nachweisen oder Erfahrungen im Bereich Jugendarbeit bzw. Ehrenamt dokumentieren.

Das PNJ schickt allen angemeldeten Interessentinnen und Interessenten kurz nach dem Anmeldeschluss eine schriftliche Reisebestätigung bzw. Absage per E-Mail.


Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen!

Das Programm wird gefördert über den Kinder- und Jugendplan des Bundes im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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